Ines Geipel

deutsche Schriftstellerin, Leichtathletin und Dopingkritikerin; Prof. an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin; Vereins-Weltrekord über 4 x 100 m 1984 (auf eigenes Betreiben 2006 gestrichen); Veröffentl. u. a.: "Verlorene Spiele", "No Limit. Wie viel Doping verträgt die Gesellschaft", "Für heute reicht’s. Amok in Erfurt", "Seelenriss. Depression und Leistungsdruck", "Generation Mauer. Ein Porträt", "Umkämpfte Zone. Mein Bruder, der Osten und der Hass"

* 7. Juli 1960 Dresden

Herkunft

Ines Geipel wurde am 7. Juli 1960 in Dresden geboren. Ihre Eltern waren linientreue Kommunisten; ihr Vater, eigentlich Musikpädagoge, spionierte für das DDR-Regime und fuhr regelmäßig mit falschen Pässen in den Westen, wie G. nach der Wende aus Akten der Staatssicherheit (Stasi) erfuhr. Sie hat drei Geschwister.

Ausbildung

G. besuchte ab dem 14. Lebensjahr die Internatsschule für Russisch, eine Eliteschule für Kaderkinder, in Wickersdorf in Thüringen. 1985-1989 studierte sie Germanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (war dort aber bereits 1980 eingeschrieben), anschließend Philosophie und Soziologie in Darmstadt.

Wirken

Sportliche Karriere und Doping-Gegnerin

Sportliche Karriere und Doping-GegnerinAb 1977 betrieb G. Leistungssport beim SC Motor Jena und war Anfang der 1980er Jahre Mitglied der DDR-Leichtathletik-Nationalmannschaft. Zum Sport ...